In der Corona-Pandemie müssen

  1. Übersterblichkeit,
  2. Gefährlichkeit von Vorerkrankungen und
  3. Wirksamkeit der in den Intensivstationen angewandten medizinischen Maßnahmen evidenz-basiert untersucht werden.

Dazu müssen Statistiker effektiv mit verschiedenen Verfahren Krankheitsverläufe analysieren können z.B. mit kausaler Inferenzstatistik. Mit den Ergebnissen dieser “statistischen Obduktionen” können medizinische Studien mit Zufallsstichproben schneller und zielgenauer geplant werden.

Die Statistische Erforschung erfordert anonymisierte Beobachtungsdaten mit genügend Informationen über Alter, Geschlecht und Vorerkrankungen der positiv getesteten Personen sowie ihre Krankheitsverläufe. Wir fordern, dass diese Daten umfänglich der freien Erforschung zugänglich gemacht werden. Mit diesem Anliegen wollen wir beitragen, Menschenleben zu retten und das durch Intransparenz bedrohte Vertrauensgefüge der Gesellschaft zu heilen.

Wir fordern konkret, dass die Bundesregierung dazu

  1. sofort eine freiwillige anonyme und öffentliche Erkrankungsdatenspende empfiehlt und offiziell organisiert.
  2. sofort eine Rechtsgüterabwägung durchführen läßt, ob im vorliegenden Pandemiefall die Lockerung des Schutzes anonymer Erkrankungsdaten einen geringeren Grundrechtseingriff darstellt als andere Maßnahmen, wie z.B. Impfausweis, oder eine Tracking-App.
  3. baldmöglichst nach rechtlicher Begutachtung vorliegende Erkrankungsdaten anonymisiert für transparente Erforschung veröffentlicht.

Ein unbekannter Teil dieser Daten liegen dem Robert-Koch-Institut vor, werden aber nicht zur Erforschung weitergegeben an deutsche Forscher, die statistische Unterstützung angeboten haben.

Lesen Sie mehr und forschen Sie mit: https://gkappler.github.io/CausalCovid-19/