Gesundheitsämter, Krankenhäuser, Ärzt*innen sind an strenge Datenschutzverordnungen gebunden und können die erforderlichen Daten aus rechtlichen Gründen nicht zur Verfügung stellen.

Jeder hat das Recht, seine persönlichen Gesundheitsdaten zur Verfügung zu stellen. Die Erfahrung der letzten Wochen hat gezeigt, dass die Mehrheit der Menschen dabei helfen möchte, Leben zu retten und die Pandemie so wirksam wie möglich zu bekämpfen, und dabei auch zu erheblichen Opfern bereit ist. Als Erkrankter können sie das in besonders wirksamer Weise mit einer anonymen einmaligen Spende Ihrer Erkrankungsdaten tun.

Wie funktioniert die Erkrankungs-Datenspende?
  1. Anonyme Datenerfassung: Ihre Gesundheitsdaten sind sehr privat, und daher ist es entscheidend, Ihre Identität zu schützen.
  2. Öffentliche Daten für die internationale Öffentlichkeit:
    • Ihr anonymer Datensatz wird im Datenarchiv nach Absendung mit einer Creative-Commons Lizenz veröffentlicht.
    • Der aktuellste Datenstand kann von der Wissenschaftsgemeinde beforscht werden.
  3. Prüfung der Datenqualität durch behandelnde Ärzt*innen und Kliniken.
    • Bei der Datenerfassung wird die email des meldenden Gesundheitsamtes erfragt.
    • Das Gesundheitsamt kann anhand des Datums von Test, Aufnahme und Entlassung/Tod die behandelnde Ärzt*in ermitteln.
    • Die behandelnde Ärzt*in kann Ihre Angaben mit Patientenakten abgleichen und auf Korrektheit bestätigen.

Zur Dateneingabe

Sind Sie von einer Covid-19-Erkrankung genesen? Haben Sie einen Angehörigen mit einer Covid-19-Erkrankung verloren? Können Sie uns mitteilen, wie Sie indirekt von der Corona-Pandemie betroffen sind?